Gottesdienst zum Festtag der Namensgeberin unserer Schule Clara Fey

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Am 5. Mai, auf den Tag genau 5 Jahre nach der Seligsprechung von Clara Fey, hat die Jgst. 6 einen Gottesdienst zu ihrem Festtag gefeiert. In dieser Feier durften wir einen besonderen Gast begrüßen. Die „Clara-Fey-Darstellerin“ Liesel Retetzki hat uns in beeindruckender Art und Weise vom Leben der seligen Clara Fey erzählt. Liesel Retetzki, von Beruf Lehrerin, ist „Mutter Clara“ (so wird sie von den Aachener Schwestern genannt) im Freilichtmuseum Kommern, wo sie an besonderen Tagen den Besucher:innen das Leben und Wirken der Ordensfrau Clara Fey näher bringt. Das ist ihr auch in unserem Gottesdienst hervorragend gelungen. Nach ihrem anschaulichen Vortrag haben wir, begleitet vom Musiklehrer Rudolf Berens, gemeinsam das Clara-Fey-Lied gesungen. Dort heißt es in der 5. Str.:
„Kommt alle zu mir, die ihr offen für die Zukunft seid.
Ich will euch führen und euch geben, was ihr braucht.
Herr Christus, bleib bei uns und zeig uns deine Gegenwart
dann bleiben wir in dir und finden Kraft für unsern Weg.“
Anstelle der Fürbitten haben die Schüler:innen in einer kurzen Zeit der Stille überlegt, was sie selbst für eine gute Zukunft, im Sinne der Clara Fey, beitragen können. Die unausgesprochenen Gedanken haben wir dann gemeinsam in das „Vater unser“ Gebet genommen.
Im Anschluss an den Gottesdienst hat Frau Retetzki nicht nur viele Fragen der Schüler:innen beantwortet, sondern auch noch spannende Dinge erzählt und gezeigt. So gehört zur Ordenstracht der Clara Fey Schwestern ein Rosenkranz, den ihr eine Clara Fey Schwester geschenkt hat. Dieser Rosenkranz hängt an einem Zingulum, so heißt der Gürtel über dem Kleid. Diese Zingulum hat mehrere Knoten, die alle eine Bedeutung haben. Sie stehen für die Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams. Die Schwestern vom armen Kinde Jesus haben auch an der kurzen Seite des Zingulums einen Knoten. Dieser Knoten steht für die Kinder, für deren Wohl die Schwestern sich auch heute noch besonders einsetzen. Liesel Retetzki konnte in staunende Gesichter schauen, als sie ein kleines Buch aus ihrem Korb nahm. Sie ist stolze Besitzerin eines Schulbuches aus den Anfangszeiten der Schule, die Clara Fey mit 3 Freundinnen 1837 gegründet hat. Den Pausengong haben die Schüler:innen mit ihrem Dankeschön-Applaus für „Mutter Clara“ übertönt.

 


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