Beruforientierungstag (BOT)

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Der BOT am Clara-Fey-Gymnasium bot den 160 SchülerInnen der Q1 einmalige Chancen: Einen ganzen Tag lang konnten sie ihre Potentiale erkunden, reflektieren und mit Hilfe der CFG-Alumnis Impulse für ihre berufliche Zukunft sammeln.

Unter der Leitung von Wolfgang Kerp, dem Koordinator der Studien- und Berufswahlorientierung, und Dr. Joachim von Rieth gestaltete sich der erste Teil des Tages unter dem Motto „Wie du wirst, was du bist“, indem die SchülerInnen ihre Interessen und Fähigkeiten festhielten und mit individuellen Profilen zu ihrer Persönlichkeit und Arbeitsweise (nach Prof. Reiss, Entwickler des sog. Reiss-Profils und des Explorix, eines wissenschaftlich entwickelten Selbsterkundungsverfahrens) verknüpften. Die Selbsteinschätzung zum Reiss-Profil wurde bereits im Vorfeld durchgeführt. Auf der Basis der ermittelten Fähigkeiten, Interessen und Eigenschaften wurden u. a. passgenaue Berufs- und Ausbildungswege erarbeitet.Geleitet wurden die Arbeitsgruppen von den LehrerInnen Verena Backes, Simon Mussinghoff, René Robers, Philipp Schuh, Melanie Moersch und Marcel Meyer in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Institut zur Berufswahl von Johannes Wilbert, der zusätzlich noch vertiefende Workshops anbot, in denen noch einmal detaillierter auf die Berufs- und Studienperspektiven einzelner SchülerInnen eingegangen werden kann.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unseren Sponsoren der Agentur für Arbeit, der Kreissparkasse Euskirchen sowie unserem Förderverein, ohne deren finanzielle Unterstützung ein derartiges Programm nicht möglich wäre.

Der zweite Teil des Tages stand im Zeichen des CFG-Netzwerks: Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mena teilten 23 Alumnis der Abiturjahrgänge 1986-2015 ihre Studien- und Berufserfahrungen mit den SchülerInnen der Q1. Diese hatten schon im Vorfeld die sie interessierenden ReferentInnen ausgewählt und erhielten somit konkrete Informationen und Tipps aus erster Hand von denjenigen, die wie sie selbst die Schullaufbahn am CFG absolviert hatten. Die Alumnis boten in drei Gesprächsrunden Informationen zu einem vielfältigen Spektrum an Studienzweigen und Berufen an: Rechtsanwältinnen, Experten für erneuerbare Energien, Elektroniker, Lehrer, Bankkaufleute, Mediziner, Steuerberaterinnen, Media Designer, Redakteure, Sportler, Projektmanager, Unternehmensberater, ein Pilot, und sogar ein erfolgreicher Software-Unternehmer aus Sydney wurde per Skype zugeschaltet und konnte mit den SchülerInnen sprechen.

„Es war ein sehr erfolgreicher und lehrreicher Tag, der mir die Augen für meine Zukunft geöffnet und mir neue Perspektiven gezeigt hat. Ich hoffe sehr, dass Sie den BOT für die nächsten Generationen so weiterführen und den Prozess noch weiter verbessern werden“, so das Feedback einer Schülerin.

„Ich fand die Gesprächsrunden gut, weil die SchülerInnen interessiert und neugierig waren. Die Gespräche waren sehr kurzweilig und ich hatte das Gefühl, etwas mitgeben zu können, obwohl die Interessen z. T. nicht unbedingt hundertprozentig zu meinem Studiengang passten. Die Gruppengröße hat sich als vorteilhaft erwiesen, da ich meiner Meinung nach präzise auf die speziellen Fragen und Wünsche eingehen konnte“, äußerte anschließend eine Referentin.

Jürgen Drewes


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