Girls' Day 2017

Farben in M&Ms und Powerade

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Der Girls' Day war für mich eine weitere gute Gelegenheit, die Arbeit an einer Hochschule kennenzulernen. Über das Internet konnte ich mir eines der vielen Angebote. Glücklicherweise durfte ich an die FH Jülich zu Frau Scholl in die Chemie.

Frau Scholl hatte bereits mehrfach bei uns an der Schule zusammen mit Professor Lauth interessante Chemieworkshops am MINT-Tag durchgeführt. Jetzt am Girls' Day ging es nun um Lebensmittelfarbstoffe und Fotometrie.
Wir - sechs Mädchen von verschiedenen Schulen - wurden herzlich empfangen und in Dreiergruppen eingeteilt, in welchen wir eine Rallye über den Campus gemacht haben. Auf dem Campus befindet sich eine freistehende Wendeltreppe aus Stahl. Von oben hatte man einen guten Überblick über das Gelände.
Anschließend gab es eine Führung durch die Chemielabore. Die Ausstattung war top und war supersauber. Danach gab es ein leckeres spendiertes Essen in der modernen Mensa.
Für den Nachmittag war ein umfangreiches Experiment geplant. Nach der Sicherheitseinweisung wurde uns die Durchführung des Experiments erklärt. Untersucht wurde der Anteil an Farbstoff in Lebensmitteln.
Als Beispiel lag eine Farbstofflösung von Brilliantblau vor, deren Konzentration bekannt war. Diese verdünnten wir in verschiedenen Stufen. Dann lösten wir vorsichtig mit Wasser die blaue Farbe von M&Ms und filtrierten ab. Vom Powerade haben wir auch Proben genommen. Destilliertes Wasser diente als zusätzlicher Bezugspunkt. Diese Proben stellten wir in ein Photometer, um die Menge des Farbstoffs zu ermitteln. Die restlichen - nicht blauen - M&Ms durften wir aufessen. Dabei achtete Frau Scholl darauf, dass wir nur außerhalb der Laborräume aßen. Auch Professor Lauthachtete streng auf die Laborvorschriften.
Insgesamt hat mir das Projekt sehr gut gefallen. Die Mädchen unserer Gruppe waren alle motiviert, die Mitarbeiter gut erklärt, das Essen war super, die Experimente führten wir mit professionellen und genauen Geräten durch. Wir brauchten nicht viel zu protokollieren, weil es für jedes Mädchen eine ausführliche Mappe gab, in die wir nur noch unsere Messergebnisse eintragen brauchten. Diese durften wir auch mit nach Hause nehmen. Ich kann mir vorstellen, später im Bereich Chemie zu arbeiten.
Vielen herzlichen Dank an Frau Scholl für Ihre Betreuung.

Bianca Berners 9b


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