Clara-Fey-Chor „con sordino“ im Adventskonzert 2021

  • 1

Bange Fragen stellten sich vor unserem diesjährigen Adventskonzert in der Schlosskirche Schleiden: Wird es überhaupt stattfinden können? Kommen zu viele oder zu wenige BesucherInnen? Können wir nach fast zwei Jahren Corona und mit stark reduzierter Zahl von SängerInnen überhaupt noch gut genug singen?

Die Antwort lautet: Es war ein großartiger Erfolg ohne Nebenwirkungen, dafür aber mit begeisterten Kommentaren vieler BesucherInnen. Der Chor zeigte eine breite Ausdruckspalette verschiedenster Stücke wie z.B. „Wunder geschehn“ von Nena oder Spirituals wie „To my father’s house“ und konnte auch in der kleineren Besetzung den Kirchenraum klanglich beeindruckend füllen. Zum ersten Mal arbeiteten wir mit Herrn Warler zusammen, der die König-Orgel perfekt beherrscht und nach einigen Chorstücken wie z.B. „Moon River“ von Henry Mancini nahtlos mit genialen Improvisationen anknüpfte, indem er zuvor verwendete musikalische Elemente spontan in sein Spiel einfließen ließ. Astrid Sistig sprang mit dem Vortrag adventlicher Texte für den erkrankten Pfarrer Cuck ein und sorgte damit für vorweihnachtliche Besinnlichkeit. Die Gesangs-Solistinnen Jutta Jansen, Heike Kupp und Caroline Shvelidze erhielten für ihre gefühlvolle Interpretation des Songs „The Rose“ von Amanda McBroom den ersten wohlverdienten Szenenapplaus. Am Ende des Konzerts lud Frau Schütt-Gerhards das Publikum zum gemeinsamen Singen mit dem Chor ein, der sich dazu ganz vorschriftsmäßig die Masken anzog und folglich zum ersten Mal in seiner Laufbahn „mit Dämpfer“ singen durfte.

Es wurden 640,- Euro für die Flutopfer der GdG Hellenthal-Schleiden gespendet, eine Rekordsumme angesichts der relativ begrenzten Zuhörerzahl.

Rudolf Berens

 


Drucken