Was ist uns heilig?

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Gottesdienst zum Misereor-Hungertuch

Am 15.3. wollten wir mit der Jahrgangsstufe 7 und Pater Wieslaw aus Steinfeld eine Messe zum Misereor-Hungertuch „Was ist uns heilig?“ feiern, so war der Plan. Die Fahrt zur Schule war schon abenteuerlich. Seit dem frühen Morgen waren die Straßen der Eifel zugeschneit. Viele Busse kamen nicht durch und so hatte Frau Schütt-Gerhards die spontane Idee, alle Schülerinnen und Schüler, die den Weg zur Schule geschafft hatten, zum Gottesdienst einzuladen. Pater Wieslaw freute sich sehr, mit mehr als 200 jungen Menschen diese Messe zu feiern.

Die Vorbereitung dieses Gottesdienstes hatte in den Händen der Klasse 7a und ihrer Religionslehrerin Frau Reuter gelegen. Die Schülerinnen und Schüler stellten zu Beginn einige Fragen: „Wie ist es heute um unsere Erde bestellt? Was ist uns noch heilig? Können wir selbst noch handeln? Können wir überhaupt etwas tun, was eine wirkliche Veränderung bringt?“

Darüber hinaus beschrieben sie das Hungertuch: „Die grün-blaue Kugel stellt für mich die Erde dar. Der rote Hintergrund könnte vor etwas Bösem wie Krieg warnen. Somit müssen die Hände, die für uns Menschen stehen, die Welt fest in ihren Händen halten und diese vor drohenden Gefahren beschützen.“ „Nur wenn wir Menschen zusammenhalten, kann unsere Erde im Gleichgewicht bleiben und droht nicht ins Verderben hinabzustürzen.“

Gemeinsam sangen wir, begleitet von Herrn Berens am Klavier, u.a. das Lied zum diesjährigen Hungertuch: „Gottes Gabe – grüne Erde.“

Zu den Fürbitten las unsere Schulseelsorgerin, Frau Sistig, einige Anliegen, Sorgen, Bitten und Wünsche  der Schülerinnen und Schüler vor,  die diese seit Aschermittwoch zwischen die Steine der Klagemauer im Eingangsbereich der Schule gesteckt hatten.

Ein herzliches Dankeschön  an die versammelte Schulgemeinde, die den Gottesdienst unter der beherzten Leitung von Pater Wieslaw aufmerksam mitfeierte.
Ein außergewöhnlicher Schultag nahm so einen besonderen Anfang.

 


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