Jubiläums- und Abschiedskonzert in der CFS
Unter dem Motto „Sing’n’Swing“ findet am Sonntag, dem 9. Juni 2024 um 16.00 Uhr im PZ der Clara-Fey-Schule Schleiden ein ganz besonderes Konzert statt: Der Clara-Fey-Chor feiert sein 30-jähriges Jubiläum! Für den Chorleiter Rudolf Berens ist es der letzte Auftritt, denn nach 33 Dienstjahren an der CFS wird er zum Schuljahresende in den Ruhestand verabschiedet. Mehr als 200 Ehemalige des Chors wurden für ein Wiedersehen kontaktiert, einige werden sogar als Gesangssolisten für ein „Wiederhören“ sorgen. Auf dem Programm stehen Best-of-Titel aus drei Jahrzehnten CFS-Chor, darunter z.B. „For the longest time“ und „When I’m sixty-four“.Neben diesem Abschied gibt es allerdings auch einen Neubeginn. Gleich zwei Ehemalige der Schule verstärken inzwischen als Teil des Kollegiums die Musik-Fachschaft und sind Teil des Konzertes. Unter der Leitung von Philipp Landen wird die in diesem Schuljahr gegründete Bigband ihr offizielles Debutkonzert geben und Stücke aus den Bereichen Rock, Pop und Jazz zum Klingen bringen. Hannah Berens wird den Chor in bewährter Weise am Klavier begleiten.
Im Anschluss an das Konzert besteht für alle Zuhörer und Beteiligten die Gelegenheit, sich mit Getränken unter den Arkaden des neuen Schulhofs zu erfrischen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Fördervereins ist frei.
Einlass ist ab 15:30 Uhr.
Ehemalige Schülerinnen und Schüler der CFS berichten über ihren beruflichen Werdegang nach dem Abitur – Ausbildung – duales Studium – Studium
Erfahrungen „aus erster Hand“ und viele hilfreiche Tipps erhielten unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 am Berufsorientierungstag im April.
Der Berufsorientierungstag, zu dem ehemalige CFS-Schülerinnen und Schüler eingeladen werden, um über ihre Ausbildung bzw. ihr Studium und ihren Beruf zu berichten, ist seit vielen Jahren eine traditionelle Veranstaltung im Rahmen der schulischen Berufsorientierung in der Sekundarstufe II.
Referentinnen und Referenten aus sehr unterschiedlichen beruflichen Fachrichtungen waren an diesem Tag anwesend. Das Spektrum der Berufsfelder reichte von Forst- und Agrarwissenschaften über Ingenieurwesen, Maschinenbau, Tourismus, Fitnessökonomie, Industrie- und Handels- und Finanzwesen, Journalismus, Dolmetschen, Informatik, Lehramt, Gesundheits- und Media Management, Psychologie bis hin zum Beruf des Piloten und des Feuerwehrmannes.
Die Schülerinnen und Schüler der Q1 konnten Gesprächsrunden mit Vertreterinnen und Vertretern ihrer persönlichen Interessensgebiete wählen und sich über Ausbildungs- und Studienbedingungen informieren. Hierbei wurden auch praktische und organisatorische Fragen geklärt, wie zum Beispiel Fragen zu Einschreibungsformalitäten oder Wohnungssuche.
Wir möchten uns bei unseren Ehemaligen sehr herzlich für die erfolgreiche Gestaltung dieser Veranstaltung bedanken und freuen uns darüber, dass so viele sich mit ihrer „alten“ Schule verbunden fühlen und unsere aktuellen Schülerinnen und Schüler bei ihrer beruflichen Entscheidungsfindung aktiv unterstützen.
Es war schön, euch wiederzusehen und zu hören, dass ihr euren beruflichen Weg gefunden habt. Danke schön und bis zum nächsten Mal!
Eure CFS
Schülerlabor Dieringhausen
Ein Produkt herstellen? Den Preis dafür kalkulieren? Den richtigen Kunststoff finden? Das Produkt vermarkten?
Am Mittwoch, den 17. April 2024, besuchte die Klasse 9e das Schülerlabor des zdi in Dieringhausen. Die Idee kam von der Klassenlehrerin Linda Winslow-Sack, die von dem Projekt gehört hatte und dieses für ihre Klasse mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins ermöglich hat.
Im Schülerlabor konnten die Schülerinnen und Schüler durch die Simulation eines Unternehmens hautnah Einblicke in wirtschaftliche Prozesse gewinnen und besser verstehen.
Arbeitsauftrag war die Herstellung und Vermarktung eines Bestecksets bestehend aus Gabel, Löffel und Messer.
Die Schülerinnen und Schüler wurden in verschiedene Teams eingeteilt: Geschäftsführung, Design- und Marketing, Technik, Forschung sowie Finanzen.
Jedem Team war ein Experte zugeteilt, der bei Bedarf beratend zur Seite stand. Die Jugendlichen „Unternehmerinnen und Unternehmer“ mussten unter Zeitdruck Power Point Präsentationen erstellen, anhand derer sie bei Teammeetings den anderen Gruppen ihre Zwischenergebnisse präsentieren sollten. Danach wurden die weiteren Schritte diskutiert und gemeinsam Entscheidungen für die weitere Vorgehensweise getroffen (z.B. die Auswahl des Kunststoffes). Wie wichtig Teamarbeit und gutes Arbeitsklima für die Produktivität eines Unternehmens sind, konnte am Ende des Tages jeder aus eigener Erfahrung bestätigen.
Marco Neuß, 9e; Melanie Moersch, StuBo
Informatik-Abschluss gekrönt durch Technik und 3D-Druck
Die 10f erstellte ihre ausgefeilten Abschlussarbeiten im Fachbereich Informatik. Es entstanden u.a. unter der fachkundigen Leitung von Simon Mussinghoff- ein Tresor
- eine Bonbon-Sortiermaschine
- ein Taschenrechner
- eine Solaranlage.
Die Schüler kombinierten dabei zusätzlich fächerübergreifend diejenigen Kompetenzen, die sie in den letzten Jahren in ihrem Wahlpflichtfach Technik und im Bereich CAD/3D-Druck gewonnen hatten. Dazu gehört auch das fachkundige Bearbeiten von Kunststoff oder Holz zur Erstellung von Gehäusen. Die neu angeschafften 3D-Drucker mit ihrem präzisen Druckbild dürften ein zusätzlicher Anreiz für das ein oder andere Detail der Arbeiten geschaffen haben.
Eva-Maria Berners
Der Mai ist gekommen …
… und ein großes Maiherz begrüßt alle in der Clara-Fey-Schule. Im Kunstunterricht hat Frau Martin mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 6e und 6f in liebevoller Handarbeit mehr als 500 Röschen gedreht und dieses fröhliche Maiherz für die Schulgemeinde gestaltet. Ein ganz herzliches Dankeschön für diese tolle Aktion, auch an den WP Kurs 10ef, die auf „den letzten Metern“ noch tatkräftig mitgearbeitet haben.
DELF
Ende Oktober 2023 wurde uns angeboten, freiwillig an der sogenannten „DELF-Prüfung“ teilzunehmen. Die DELF-Prüfung prüft und bescheinigt uns den Gebrauch der französischen Sprache im alltäglichen Leben. Es gibt verschiedene Niveaus, die man ablegen kann: von A1 bis B2. Die Freiwilligen haben das Niveau A1, A2 und B1 bearbeitet, welches die allgemeine Sprachverwendung prüft- Kurz: die Grundlagen. Um die Prüfung zu bestehen, benötigt man pro Aufgabe mindestens 6 von 25 Punkten. … Freiwillige meldeten sich, um die Prüfung abzulegen und bezahlten der jeweiligen Französischlehrerin, Frau Lantin oder Frau Lakhal, die jeweilige Prüfungsgebühr, die vom Förderverein zurückerstattet wurde. Um uns optimal auf die Prüfung vorzubereiten, haben wir uns seit dem 02.11.2023 einmal in der Woche donnerstags in der 7. Stunde getroffen. Dort wurden alle 4 Themenbereiche, die in der Prüfung abgefragt wurden, Hören, Lesen, Schreiben und Sprechen, geübt. Wir haben zu den Themen Arbeitsblätter bekommen und Übungen bearbeitet. Nach 8 Treffen, in denen wir jeden Thementeil zweimal geübt haben, fand am 27.01.2024 die schriftliche Prüfung in unserer Schule statt. In einem kleinen Stapel mit Blättern der jedem von uns gegeben wurde, befanden sich Aufgaben zu den drei Themen Bereichen Hören, Lesen und Schreiben. Dazu wurden verschieden schwere Aufgaben gestellt.Die mündliche Prüfung absolvierten wir am 03.02.2024 im Kaiser-Karls-Gymnasium, welches sich in Aachen befindet. Jeder bekam eine Prüfungszeit und einen Prüfer zugeteilt. Im Gymnasium angekommen, mussten wir uns anmelden und darauf warten aufgerufen zu werden. In einem separaten Raum bekamen wir 10 Minuten, um uns auf die 3 Aufgaben vorzubereiten: Die Vorstellung, Fragen stellen und ein Gespräch mit dem Prüfer führen. Um was es in dem Gespräch und den Fragen gehen sollte, entschieden Zettel, die wir aus einem Umschlag ziehen mussten. Nach der Vorbereitungszeit wurden wir mit unseren Notizen in den Raum unseres Prüfers geschickt, indem uns die Prüfung abgenommen wurde.
Die Ergebnisse bekamen wir am 01.03.2024. Alle Teilnehmer haben bestanden und werden die Urkunde in Kürze erhalten.
Wir sind Frau Lantin und Frau Lakhal sehr dankbar, dass sie uns dies ermöglicht und uns so optimal auf die Prüfungen vorbereitet haben. Das ist nicht selbstverständlich, da es nicht zur bezahlten Zeit eines Lehrers gehört. Vielen Dank!
Helen Klinkenberg 8b
72-Stunden Aktion
Projektfilm von Lilia Mary JohnsonAm 18.04. und 19.04.2024, haben wir, die Klasse 10c, im Rahmen der 72-Stunden Aktion in einem Waldstück im Lahsbachtal bei Schleiden-Morsbach für ein anschauliches Ergebnis gesorgt. Wohltätig haben wir uns engagiert und erstaunliche Leistungen vollbracht, damit dieser Ort auch in diesem Sommer vielen Gruppen und insbesondere unseren 7. Klassen als Ziel der Schöpfungsexkursion dienen kann.
Donnerstag morgens haben wir die Aktion mit einem gemeinsamen Frühstück gestartet, selbst dort begann bereits die gemeinsame Arbeit. Zusammen haben wir in kurzer Zeit Bänke aufgebaut und wenig später die Planung und den Ablauf der beiden folgenden Tage besprochen. Mit tatkräftiger Unterstützung dreier Vertreter der Nationalparkseelsorge sind wir die zu erledigenden Aufgaben angegangen.
Trotz des nassen und kalten Wetters wurde die Laune nicht schlechter. Mit vielen helfenden Händen und einem starken Willen haben wir innerhalb der beiden Tage viel geschafft.
Ein alter und längst zerfallener Hochsitz wurde beseitigt und das restliche Holz klein gesägt. Zudem wurde eine Brenneselwiese gemäht und auf Vordermann gebracht. Von einem Teil unserer Gruppe, welche sich auch handwerklich engagiert hat, wurde eine Umkleidemöglichkeit in Form einer nachhaltigen Kabine erbaut. Kleinigkeiten, wie das Aufheben von größeren Ästen oder anderen Hindernissen auf Wegen, das Sägen von Brennholz sowie das Nachbessern von Böschungen, wurden von uns nebenbei erledigt.
Am Freitagmorgen ging die Arbeit für uns direkt weiter. Durch den vorherigen, sehr erfolgreichen Tag war der Arbeitsanfang am frühen Morgen kein Problem für uns, auch der einsetzende Dauerregen trübte unsere Stimmung nicht. Alle Arbeiten, die noch ausstanden, wurden erfolgreich beendet.
Die zwei Tage haben wir als Klasse zusammen am Lagerfeuer mit selbstgemachtem Stockbrot und weiteren Leckereien ausklingen lassen.
Am Ende der 72-Stunden Aktion mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ lässt sich feststellen, dass man als Klasse weiter zusammengeschweißt ist. Wir konnten beweisen, was man zusammen schaffen kann. Mit einem guten Gewissen, einen Beitrag zur Wahrung der Schöpfung geleistet zu haben, haben wir die Aktion bei regnerischem Wetter und mit guter Laune beendet. Es war ein voller Erfolg!
Sarah Henn, 10c
72-Stunden-Aktion an der Clara-Fey-Schule
Projektfilm von Lilia Mary JohnsonIm Rahmen der 72-Stunden-Aktion – einem Projekt des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – engagierten sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF an der Clara-Fey-Schule am 18. und 19. April 2024 ehrenamtlich im Schleidener Stadtgebiet. Unter dem Motto »Uns schickt der Himmel« packten die Jugendlichen dabei kräftig an und wurden, ganz im Sinne der guten Sache, handwerklich aktiv. Müll wurde gesammelt und auch alte Hochwasserschäden an den Ufern der Olef konnten beseitigt werden. Zudem gelangen in Kooperation mit dem Baudezernat der Stadt Schleiden die Neuanlage einer Grünfläche am Schulzentrum sowie eines Aktionsbeetes an der Clara-Fey-Schule selbst. Der Erfolg dieser Aktion spiegelt sich jedoch nicht nur in der physischen Arbeit wider, die erbracht wurde, sondern auch in den bleibenden Eindrücken und Lernerfahrungen, welche die Schülerinnen und Schüler mitnehmen konnten. So leisteten sie einen wertvollen Beitrag für die lokale Gesellschaft und schärften gleichzeitig ihr Bewusstsein für die Umwelt sowie die unmittelbaren Folgen des Klimawandels. Unterstützung erhielten sie auch durch großzügige Sachspenden von Unternehmen und mittelständischen Betriebe der näheren Umgebung – namentlich gedankt sei daher dem Nahkauf Schleiden, dem Raiffeisenmarkt in Oberhausen, sowie den Bäckereien Jenniches und Friederichs.
»Die 72-Stunden-Aktion war ein voller Erfolg und ist ein Beweis dafür, wie wichtig es ist, den Klassenraum auch einmal zu verlassen und aktiv zu werden. Hoffentlich wird sich das Format an der CFS Schleiden etablieren«, resümierte Organisationslehrer Sebastian Nagel und erhielt prompt Unterstützung von der siebzehnjährigen Schülerin Muriel: »Ja, es hat einfach unfassbar viel Spaß gemacht, anzupacken und direkt Erfolge zu sehen. Der Support war super!«.
Die 72-Stunden-Aktion mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Vom 18. bis zum 21. April 2024 machen tausende Jugendgruppen mit ca. 100.000 Beteiligten in 72 Stunden »die Welt ein Stück besser«. Hauptunterstützer der jährlichen Aktion sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken. Weitere Informationen gibt es unter www.72stunden.de.
Patenprojekt „Jung&Alt“
Zeit schenken, Dankbarkeit erfahren
Nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause ist in diesem Schuljahr wieder unser Patenprojekt „Jung&Alt“ gestartet, bei dem Schülerinnen und Schüler 1x im Monat Seniorinnen und Senioren im Altenheim besuchen, um diesen Zeit zu schenken.Zum Start des Projektes gab es eine Informationsveranstaltung für alle Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9, in der der Ablauf der Patenschaften besprochen und offene Fragen geklärt wurden. Dr. Schacher, Chefarzt der Brabenderklinik in Zülpich, referierte zudem über das Thema „Demenz“, damit die Schülerinnen und Schüler einen kleinen Einblick in typische Denk- und Verhaltensmuster von Demenzkranken erhielten und wie mit diesen umzugehen ist.
Erfreulicherweise konnten wir 21 Schülerinnen und Schüler für das Patenprojekt gewinnen. Anhand von Fragebögen zu den Interessen der Schülerinnen und Schüler suchte Frau Mehnert vom Liebfrauenhof (Sozialer Dienst) dann passende Seniorinnen und Senioren aus und teilte diese zu.
Die Patinnen und Paten besuchen nun seit November 2023 1x pro Monat die Seniorinnen und Senioren im Liebfrauenhof in Schleiden und verbringen gemeinsam Zeit mit diesen. Es werden Geschichten von früher und heute ausgetauscht sowie Spiele gespielt und gemeinsam Rätsel gelöst. Ein Fahrdienst der Caritas Schleiden fährt die Patinnen und Paten anschließend wieder nach Hause.
Eine Patin, war früher selbst Schülerin am Anna-Klara-Haus
Beim gemeinsamen Austausch stellte sich dann heraus, dass Frau Wiertz, eine Bewohnerin des Liebfrauenhofes, die im Sommer ihren 103. Geburtstag feiern wird, früher selbst Schülerin am Anna-Klara-Haus, der Vorgängerschule der Clara-Fey-Schule, war.
Sie erinnert sich gerne an ihre Schulzeit am Anna-Klara-Haus, einer höheren Mädchenschule, die von den Schwestern vom armen Kinde Jesu geleitet wurde, zurück. Die Fächer Französisch und Englisch hatte sie besonders gerne, sodass sie heute noch gerne Scrabble mit englischen Begriffen spielt oder in Ken Follett-Büchern schmökert. Gerne hätte Frau Wiertz auch noch ihr Abitur gemacht, dies war in Schleiden jedoch damals nicht möglich und zudem für Mädchen eigentlich auch nicht vorgesehen. In Neuss machte Frau Wiertz dann noch ihr Einjähriges (etwa die Mittlere Reife) und arbeitete danach bei der Kreissparkasse in Schleiden. Nach der Heirat kümmerte sie sich liebevoll um ihr Kind und heute erzählt sie stolz von Enkeln und vier Urenkeln.
Besonders gerne erinnert sich Frau Wiertz auch noch an ihre Kindheit, in der sie eigentlich immer, sobald die Hausaufgaben erledigt waren, draußen war. Man traf sich mit Mitschülern zum Fangen, Verstecken oder Schlagball spielen. Doch auch die Erinnerungen an die Zeit des Nationalsozialismus – sie war 18 Jahre alt, als der Krieg ausbrach – sind noch sehr präsent. Zum Beispiel erinnert sich Frau Wiertz daran, dass die SA aufschrieb, dass sie Fleisch beim Juden (aus Mechernich) gekauft hatten oder dass dem Vater die Lehrerlaubnis entzogen wurde, da er nicht in der Partei war.
Auf die Frage, welche Motivation Frau Wiertz hatte, um an diesem Patenprojekt teilzunehmen, äußerte sie, dass sie schon immer eine gute Beziehung zur Jugend hatte und es ihr großen Spaß bereite, mit jungen Menschen zusammen zu sein und sich auszutauschen. Der Austausch zwischen den Generationen sei ein beidseitiger Schatz, den man bewahren sollte.
Stephanie Reuter