Orientierungstage der Klassen 8
Im September machten sich die achten Klassen gemeinsam mit ihren Religions- und Klassenlehrern und -lehrerinnen auf den Weg nach Wegberg ins Haus St. Georg, um dort drei Tage lang ihre Orientierungstage zu verbringen. Diese Tage boten den Schülerinnen und Schülern eine willkommene Auszeit vom Schulalltag und die Gelegenheit, über sich selbst, ihre Ziele und ihr Miteinander in der Klassengemeinschaft nachzudenken.
Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung mit Fragen zur eigenen Person, zur Gemeinschaft und zum Glauben. In verschiedenen Workshops und Gesprächsrunden beschäftigten sich die Jugendlichen mit ihren persönlichen Werten und gestalteten eine eigene Lebenslinie mit Texten und Bildern. Auch mitgebrachte Wertgegenstände, die für sie eine besondere Bedeutung haben, wurden vorgestellt und besprochen.
Ein besonderer Moment war das Schreiben eines „Zukunftsbriefes“. Darin hielten die Schülerinnen und Schüler ihre Wünsche, Hoffnungen und geplanten Veränderungen fest – Briefe, die sie erst in einigen Jahren wieder öffnen werden.
Morgens und abends sorgten die Religionslehrerinnen in der Kapelle des Hauses mit kurzen Impulsen für ruhige und nachdenkliche Momente. Die Orientierungstage boten so nicht nur Raum für Besinnung und Gemeinschaft, sondern auch für eine bewusste Standortbestimmung in dieser wichtigen Lebensphase.
Anna Sophie Goffart